Interessantes zum Fitness Training

Der physiologische Gewoehnungsprozess an ein Fitnessprogramm ist in weiten Teilen fuer Kranke wie fuer Gesunde gleich:

 

Voraussetzung ist eine Bewegungsdauer von mehr als 20 Min., damit Endorphine und andere stressreduzierenden Hormone vom Organismus ausgeschuettet werden.

In den ersten Wochen ist die Motivation fuer das Fitnesstraining im Allgemeinen recht hoch. Die guten Vorsaetze sind noch praesent.


Nach vier Wochen ist meist eine Schwelle erreicht: Die erste Euphorie ist verflogen, das Trainingsprogramm wird als laestig empfunden.

 

Der Koerper muss sich den neuen Bewegungen anpassen; im persoenlichen Wochenablauf muss Platz fuer die neue Aktivitaet geschaffen und verteidigt werden.


Wichtig ist ein genauer Zeitplan fuer das Fitnesstraining (2x woechentlich!) sowie die geeignete Anleitung und Kontrolle durch Arzt und Trainer. Nach ca. 12 Wochen ist das Training weitgehend Routine; organisatorisch ist die Zeit dafuer in der persoenlichen Wochengestaltung gefunden.


Das Absolvieren des Trainingsprogramms bedeutet zwar nicht immer Spass, ist aber inzwischen zur Gewohnheit geworden. Ab diesem Zeitpunkt stellt sich der Koerper auf die trainingsbedingten biochemischen Veraenderungen ein - das Training ist zu einem Beduerfnis geworden.


Bei Unterbrechungen der zeitlichen Routine spuert man Unruhe, Nervositaet, Spannung - die klassischen Symptome des leichten Entzuges. Wenn Sie die ersten 12 Wochen des Fitnessprogrammes durchgehalten haben, ist die Lebensstilaenderung hoechstwahrscheinlich erfolgreich.


Die verbesserte Leistungsfaehigkeit ist subjektiv spuerbar und objektiv messbar. Koerperlich belastende Alltagssituationen (z.B. Hektik) und psychisch fordernde Taetigkeiten und Erlebnisse (z.B. Stress) werden besser bewaeltigt. Ob diese mitunter schwierigen 12 Wochen durchgehalten werden, haengt u.a. davon ab, ob einige wesentliche Fehler vermieden werden koennen.


Wer meint, den Trainingseffekt zu erhoehen, wenn er vor dem Sport fastet, macht einen grossen Fehler: Wer nach einem Fasttag trainiert, ist hypoglycaemisch und daher energielos.

Das Training ist dadurch nicht nur viel anstrengender, sondern auch gefaehrlich: Denn wer muede und unkonzentriert ist, hat ein hoeheres Verletzungsrisiko.


Wichtig ist auch das ausreichende Trinken waehrend des Trainings. Etwa alle 20 Minuten sollen ein paar Schluck Wassers (ca. ein kleines Glas voll) das Fluessigkeitsniveau konstant halten, damit sich der Koerper nicht ueberhitzt und zu rasch ermuedet. Es ist auch zu beruecksichtigen, dass das Training nicht im Anschluss an ein ausgiebiges Essen geplant werden soll.

Sowohl Training als auch Verdauung werden davon beeintraechtigt. Empfehlenswert ist statt dessen ein leicht verdaulicher kalorienreicher Snack.